Landstreicher Philippe feels having lunched reicher and is never day-tired of travelling around without the achievements of primitive (actually as taught us Prof. Auer we shouldn't say this) modern or postmodern architecture.
Therefore on his trips from time to time he's gazing at full moon and wonders whether this is bad for his eyes. Fortunately physics can give a response to this question, so lets now give a little recapitulation of physical units and values.
Es sind vier lichttechnische Grössen, welche von Bedeutung sind:
Der
Lichtstrom, die
Leuchtdichte, die
Beleuchtungsstärke und die
Lichtstärke. Anschaulich kann die Unterscheidung der ersten drei Grössen anhand des untenstehenden Bildes dargestellt werden (Quelle: Fördergemeinschaft Gutes Licht (FLG) (Hrsg.): Grundlagen der Lichttechnik, Folienservice der FGL, Frankfurt/Main 03/92, mit bestem Dank an Herrn Wilken für die Zurverfügungstellung, sowie an Nadia für technische Hilfe!):

Der Lichtstrom stellt dar, was an Strahlung von einer Leuchtquelle ausgeht. Die offizielle Einheit des Lichtstroms Φ ist Lumen (lat. für 'Licht', 'Leuchte'), formal ausgedrückt: [Φ] = lm.
Die Leuchtdichte drückt aus, wie stark das Auge eine leuchtende Fläche einschätzt. Es handelt sich um den Quotienten der Lichtstärke der Fläche und der scheinbaren Grösse der Fläche (scheinbar deswegen, weil bei geneigten Flächen nur die Projektion auf eine zur Betrachtungsebene senkrecht stehenden Ebene zählt). Daraus folgt die offizielle Einheit der Leuchtdichte: : [L] = cd/m².
Die Beleuchtungsstärke, zu guter Letzt, gibt uns Auskunft über das, was auf einer Fläche effektiv auftritt, wie stark also die Beleuchtung dieser Fläche ist. Die Beleuchtungsstärke E ist der Quotient aus dem auftreffenden Lichtstrom (siehe oben) und der Empfängerfläche. Die hier verwendete Einheit ist Lux. Dies wird formal so ausgedrückt: : [E] = Lux = lm/m².
Daraus geht hervor, dass ein Lichtstrom mit zunehmender Entfernung überproportional (genauer: quadratisch) an effektiver Beleuchtungsstärke einbüsst.
Die vierte Grösse ist auf dem Bild nicht dargestellt. Da es sich bei der Lichtstärke aber um eine sehr wichtige Basisgrösse handelt, führe ich sie hier dennoch auf: Die Lichtstärke drückt aus, wieviel Lichtenergie von einer Lichtquelle ausgeht. Die offizielle Einheit der Lichtstärke I ist Candela (lat. für Wachs- oder Talgkerze), formal ausgedrückt : [I] = cd.
Nun also zurück zur Frage, ob es für das menschliche Auge schädlich ist, sich über längere Zeit dem Vollmondlicht auszusetzen?
Die subjektive Wahrnehmung von Licht wird durch die Leuchtdichte wiedergegeben. Aus Übersichtstabellen über die Leuchtdichte von Lichtquellen geht hervor, dass ein grauer Himmel bis zu 0,3 cd/m² aufweist, ein blauer Himmel bis zu 1 cd/m², und die Sonne am Horizont ca. 600 cd/m². Für den Mond liegt der Wert bei ca. 0,25 cd/m². Das Auge fühlt sich ab 0,75 cd/m² geblendet. Daraus kann man schliessen, dass es für das Auge unangenehmer sein muss, in den blauen Sommerhimmel zu schauen, als auf den Mond.
Nun interessiert aber natürlich auch, inwiefern eine Schädigung des Auges hervorgerufen werden kann. Hier ziehen wir die Beleuchtungsstärke hinzu, da wir ja wissen wollen, wieviel Licht in Form von Photonen (oder Wellenenergie) das Auge ertragen kann. Wiederum geben Tabellen einen Überblick über verschiedene Beleuchtungsstärken: Das Sonnenlicht ist im Sommer 100'000 Lux stark, im Winter noch 10'000 Lux. Bei bedecktem Himmel treffen im Winter noch 1000-2000 Lux auf die Erdoberfläche. Die Grenze der Farbwahrnehmung liegt bei ca. 3 Lux. Und erst jetzt, also unterhalb der Schwelle der Farbwahrnehmung, steht der Wert für die Vollmondnacht: 0,2 Lux. Dies ist also die "Menge" Licht, welche vom Vollmond ausgehend auf unser Auge auftrifft.
Unter der wohl nicht ganz abwegigen Annahme, dass die Augen ohne gesundheitliche Bedenken regelmässig tagsüber mindestens so viel Licht ausgesetzt sind, dass sie Farben wahrnehmen können, kann ich also den Schluss ziehen, dass der mondsüchtige Betrachter des Firmaments sich keineswegs Sorgen machen muss ob der Gefährdung seiner Augen. (Des effets secondaires comme la transformation en loup-garou sont actuellement l'objet d'études menées par des sous-groupes de cette académie d'été. De toute façon on peut dire que la pleine lune de ce mardi 24 août 2010 à 19:04:36h a considérablement promu la ludomanie, culminant à des jeux de cartes très amusants.)